Auf der Grundlage eines kooperativen Gutachterverfahrens wurden seit dem Jahr 2017 ein Rahmenplan, ein Gestaltungshandbuch und ein Energiekonzept entwickelt. Dieses Planwerk wurde im Frühjahr 2022 von den politischen Gremien der Landeshauptstadt Kiel beschlossen, zeitgleich der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Meimersdorfer Höhen“ gefasst.
Die Planungen der Stadt Kiel, für das gesamte Stadtgebiet ein Stadtbahnsystems zu implementieren, wird durch die Integration einer Vorhaltetrasse für dieses höherwertige ÖPNV-System in die neue Quartiersentwicklung erweitert.
Das Quartier wird zeitgemäß mit einer hohen städtebaulichen Qualität entwickelt. Ein innovatives Energiekonzept sorgt für eine fast CO2-neutrale Energieversorgung. Die für das Gebiet vorgesehenen Mobilitäts-Hubs, Ladestationen und Share-Möglichkeiten werden zukünftig zum Standard gehören.
Somit ist das Projekt Kieler Süden die größte Stadtteilentwicklung der Landeshauptstadt Kiel.
Diese Angaben beziehen sich auf das Gesamtgebiet
Aktuelle Planungen
im Gesamtgebiet
Grundlagen
DER PLANUNGEN
Der Rahmenplan für das Projekt Kieler Süden wurde von der Stadt Kiel in Zusammenarbeit mit verschiedenen Experten erarbeitet.
Zunächst werden im Rahmenplan die Ziele des Projekts definiert. Hierzu gehört die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, die Stärkung des sozialen Zusammenhalts, die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur und die Förderung von umweltfreundlichen Mobilitätskonzepten.
Im Rahmen des Projekts sollen auch Flächen für Gewerbe und Dienstleistungen geschaffen werden, um Arbeitsplätze im Stadtteil zu schaffen und die Wirtschaft zu stärken. Hierbei wird auch darauf geachtet, dass die Arbeitsplätze in Bereichen mit Zukunftspotential entstehen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Rahmenplans ist die Verbesserung der Freizeit- und Erholungsangebote im Kieler Süden. Hierbei sollen insbesondere Grünflächen und Naherholungsgebiete geschaffen werden, um das Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner zu steigern.
Der Rahmenplan Kieler Süden legt den Rahmen für die Entwicklung dieses Stadtteils fest. Das Gestaltungshandbuch des Rahmenplans bietet eine detaillierte Anleitung, um die Entwicklung der Gebiete im Kieler Süden so zu gestalten, dass ein einheitliches und ansprechendes Erscheinungsbild entsteht.
Durch die Festlegung von Standards für die Gestaltung der öffentlichen Räume, die Berücksichtigung des sozialen und ökologischen Umfelds sowie die Förderung des Wohnens und des Erholungsraums wird sichergestellt, dass ein nachhaltiges und zukunftsfähiges Stadtbild entsteht.
Der Rahmenplan Kieler Süden sieht ein umfassendes Energiekonzept vor, um die energieeffiziente und nachhaltige Entwicklung des Stadtteils zu fördern. Der Rahmenplan enthält eine Vielzahl von Maßnahmen, um die Energieeffizienz und den Energieverbrauch im Stadtteil zu verbessern.
Zu den Maßnahmen gehören die Förderung der Nutzung erneuerbarer Energien, die Umsetzung von Energiemanagementsystemen, die Optimierung von Energieeffizienz und die Unterstützung von Energieeffizienzprojekten. Darüber hinaus werden im Rahmen des Energiekonzepts auch Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs durch effiziente Gebäudehüllen, effiziente Heizsysteme und energetische Sanierungen unterstützt.
Der Rahmenplan Kieler Süden bietet eine Reihe von Fördermöglichkeiten, um die Umsetzung des Energiekonzepts zu unterstützen. Die Förderprogramme umfassen neben Zuschüssen auch kostengünstige Finanzierungen und Beratungsdienste. Das Energiekonzept des Rahmenplans Kieler Süden ist eine wichtige Initiative, um den Stadtteil energieeffizienter und nachhaltiger zu machen. Es bietet eine gute Möglichkeit, die Energieeffizienz im Stadtteil zu verbessern und gleichzeitig die Kosten für Energieeinsparungen zu senken.
Der Kieler Süden hat sich zu einem der am schnellsten wachsenden Stadtteile der Stadt Kiel entwickelt. Im Rahmen des Masterplans Kieler Süden werden die Attraktivität des Stadtteils erhöht, indem neue Wohngebiete und Gewerbegebiete entwickelt werden. Der Masterplan Kieler Süden beinhaltet eine Vielzahl von Maßnahmen, die sich auf den Wohnraum, die Infrastruktur und die Wirtschaft des Kieler Südens auswirken. Der Masterplan sieht vor, dass mehr Wohnraum geschaffen wird, dass die Verkehrsinfrastruktur verbessert wird und dass ein breites Spektrum an Einrichtungen und Dienstleistungen geschaffen wird.
Der Masterplan Kieler Süden ist ein wichtiger Schritt, um Kiel als eine attraktive, lebendige und wirtschaftlich erfolgreiche Stadt weiterzuentwickeln. Durch den Masterplan wird Kiel zu einer lebenswerten und wirtschaftlich erfolgreichen Stadt. Die Investitionen, die im Rahmen des Masterplans getätigt werden, werden die Attraktivität des Stadtteils erhöhen und Kiel zu einer aufstrebenden Stadt machen.
Das Bebauungsplanverfahren Kieler Süden befindet sich derzeit in der Umsetzungsphase. Der erste Schritt des Verfahrens besteht darin, das vorliegende Planungskonzept zu überarbeiten, um die Anforderungen des Bebauungsplans zu erfüllen. Nach Abschluss der Überarbeitung wird der Bebauungsplan dem Rat der Stadt Kiel zur Genehmigung vorgelegt. Im Anschluss daran wird der Bebauungsplan in die öffentliche Auslegung gegeben, sodass Interessierte ihre Bedenken und Ideen einbringen können. Nach Abschluss der öffentlichen Auslegung wird der Bebauungsplan erneut dem Rat der Stadt Kiel zur Genehmigung vorgelegt. Nach der Genehmigung durch den Rat wird der Bebauungsplan offiziell veröffentlicht. Danach können die Beteiligten den Bebauungsplan in Kraft setzen und die Umsetzung des Projekts beginnen.
Chronologie
DER PLANUNGEN
Zweistufiges Werkstattverfahren
Präsentation der Rahmenplanung
Beschluss zur Einbindung der Stadtbahn in die Rahmenplanung
Bürgerforen zum Kooperativen Gutachterverfahren
Beschluss Rahmenplanung und Aufstellungsbeschluss Bauleitplanung
Ziel: Satzungsbeschluss des Bebauungsplans und Erschließungsbeginn
Zweistufiges Werkstattverfahren
Bürgerforen zum Kooperativen Gutachterverfahren
Präsentation der Rahmenplanung
Beschluss Rahmenplanung und Aufstellungsbeschluss Bauleitplanung
Beschluss zur Einbindung der Stadtbahn in die Rahmenplanung
Ziel: Satzungsbeschluss des Bebauungsplans und Erschließungsbeginn
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